Auf nach Kranjska Gora
14. Juni 2016
Kurz nach der Grenze zeigt uns das Ortsschild „Strmec“, dass wir in Slowenien angekommen sind.
Wir fahren durch den Triglav-Nationalpark in den Julischen Alpen. Der Himmel ist grau, doch das kann unsere Vorfreude auf dieses Land nicht trüben.
Eine schmale Strasse führt in vielen Serpentinen auf den Pass Vršič (1611 m ü.M.). Und auf der anderen Seite wieder hinunter. Jede Haarnadelkurve ist nummeriert und deshalb wissen wir, dass unser Wohnmobil 50 solcher Herausforderungen bestanden hat.
Danke, NOBIS!
Diese Passstrasse wurde im ersten Weltkrieg von über 10’000 russischen Kriegsgefangenen gebaut.
Am 12. März 1916 begrub eine Lawine das Lager unter sich, mehr als dreihundert Menschen verloren dabei ihr Leben.
Einige der Zwangsarbeiter errichteten eine typisch russische Kapelle mit zwei schmalen Zwiebeltürmen.
2006 wurde sie restauriert und ist heute ein Mahnmal für die Sinnlosigkeit aller Kriege.
Die Dame am Schalter des Tourist Information Centre in Kranskja Gora ist sehr hilfsbereit.
Auf allen Broschüren ist das Motto: „I FEEL SLOVENIA“ aufgedruckt.
Auf dem Weg zurück zu unserem Wohnmobil kreuzen wir eine Gruppe Basketballspieler: alles Männer an die 2 Meter gross, alle in denselben roten Trainingsanzügen mit dem Aufdruck „China“. Sie marschieren schweigend in Zweierkolonne, ohne rechts oder links zu blicken durch die Fussgängerzone des Touristenorts!
Das sieht ziemlich skurril aus.
Leider finden wir in Kranjska Gora keinen vernünftigen Übernachtungsplatz, weshalb wir über die Grenze nach Italien flüchten und unseren NOBIS in Tarvisio auf einem Parkplatz neben einen Camper-Stellplatz stellen. Der Platz ist mit einer Schranke gesichert. Bezahlen würde man bei der Ausfahrt an einem Geldautomaten, doch ist nicht ersichtlich, wieviel das kosten würde. Eine eingerichtete Gegensprechanlage funktionniert nicht.
Annette fragt einen Mann, der nebenan wohnt. Dieser meint, wir könnnten jetzt in der Nebensaison auch für eine oder zwei Nächte ausserhalb des Campergeländes stehen, die Besitzer kämen jeweils nur in der Hochsaison vorbei. Übrigens sei das Wasser, das aus dem nahen Brunnen sprudelt, von sehr guter Qualität.
Vielen Dank, Unbekannter, für die Tipps.
Spazieren auf dem Fernwanderweg E 7
15. Juni 2016
Gegen Mittag hört der Regen auf und wir fahren wieder nach Slowenien, an den Jasna-See, einen Badesee in der Nähe von Kranjska Gora. Doch es ist bedeckt und kühl. Heute herrscht kein Badewetter.
Wir wandern ein Stück auf dem Europäischen Fernwanderweg E 7, der vom Atlantik zum Schwarzen Meer führt und schnuppern so ein wenig „zu Fuss quer durch Europa“, wie andere ein paar Tage nach New York fliegen, um ein wenig „Weltstadt“ zu schnuppern.
Man hat was gemacht, aber halt doch nicht richtig.
Am Wegrand leuchten viele lila Orchideen und geben so dem trüben Tag etwas Freundliches.
Es beginnt wieder zu regnen und wir kehren um, bevor wir das Schwarze Meer erreicht haben. 😉
Am Abend pendeln wir nochmals nach Italien und übernachten wieder in Tarvisio.
Link zum heutigen Spaziergang: Da auf „google maps“ ein Teil des Weges fehlt, haben wir dort eine ungefähre Strecke in die Karte gezeichnet.
Planica
16. Juni 2016
Beat trifft auf seinem Morgenspaziergang einen Erdenbewohner, der das nasskalte Wetter im Gegensatz zu uns geniesst und die feuchte Unterlage nutzt, um die Strasse zu überqueren.
Wir fahren zurück nach Slowenien, biegen heute jedoch kurz nach der Grenze rechts in ein Seitental ab.
In Planica stehen wir vor der imposanten Skisprunganlage. Sieben Bakken der verschiedensten Grössen sind für das Sommertraining ausgerüstet. Einzig die Skiflugschanze, an der schon Weiten bis zu 248,5 Meter gesprungen werden, kann nur im Winter benutzt werden.
Kinder und Jugendliche trainieren fleissig an drei Bakken.
Für kurze Zeit dringt die Sonne durch die Wolken. Wir nutzen dies zu einer kleinen Wanderung zur Tamar-Hütte.
Hier verweilen wir nicht lange, denn wir wollen trockenen Fusses zu unserem NOBIS zurückkehren.
Das missglückt gründlich. Kurze Zeit später beginnt es zu regnen und wir kommen tropfnass bei unserem Wohnmobil an.
Wir haben die Schnauze voll vom Regen. Im Tourismusbüro verheissen sie uns für die nächsten Tage nichts Besseres. Nur an der slowenischen Riviera sei das Wetter zur Zeit recht sonnig.
Wir beschliessen deshalb den Triglav-Nationalpark zu verlassen und Richtung Küste zu flüchten.
In Begunje soll es nach unserem Stellplatzführer einen offiziellen Übernachtungsplatz geben. Wir finden eine schmale Kiesfläche am Dorfrand vor, direkt neben der Hauptstrasse, ohne jegliche Kennzeichnung als Park- oder gar WoMo-Stellplatz.
Definitiv nichts für uns.
Nach Radovljica fahren wir auf einer kleinen Nebenstrasse den Wald hinauf. Die Strasse ist sehr schmal, nass, dreckig und steil. Manchmal drehen die Räder auf dem Schlick durch.
Wir bleiben irgendwo an einer etwas breiteren Stelle stehen, wo sich die Strasse verzweigt.
Es ist Abend, wir sind müde, unsere Laune im Minusbereich. Wir wollen nicht weiter!
Es fällt uns schwer dem Motto: „I FEEL SLOVENIA“ etwas Positives abzugewinnen.
Reisen ist manchmal Sch… 😦
Link zu Beats Morgenspaziergang und zur Wanderung von Planica aus:
Wetter gut, Stimmung gut
17. Juni 2016
In der Nacht geht ein heftiges Gewitter nieder mit starkem Regen und pausenlosen Blitzen.
Tog, tog, togtog, tog … laut klopfen die Regentropfen von den Zweigen der Bäume auf unser Fahrzeugdach und lassen uns nicht mehr schlafen. Es ist 6:00 Uhr in der Früh und es regnet immer noch, wenn auch nicht mehr so stark.
Wir sind übermüdet und frustriert und beschliessen erst mal wieder den Berg runter zu fahren, irgendwo zu frühstücken und dann Richtung Meer aufzubrechen, da dort das Wetter ja besser sein soll.
Bereits nach wenigen Kilometern, kurz vor Bled, bricht plötzlich die Sonne durch die Wolken.
Wir steuern einen grossen Parkplatz für Wohnmobile und Reisecars an. Sogar ein mobiles WC gibt es dort und das alles kostenfrei.
In der Touristeninformation besorgen wir uns eine kleine Karte der Region. Auch hier werden wir sehr zuvorkommend bedient.
Wir beschliessen um den Blejsko jezero (Bleder See) zu wandern und abzuwarten, wie sich das Wetter entwickelt.
Bald sind kaum mehr Wolken am Himmel, unser Frust ist mit ihnen verschwunden.
Der See von Bled ist sehr fischreich und in Ufernähe blühen viele See- und Teichrosen.
Die Sonne scheint, deshalb wagen wir uns weg vom See, auf den nahen Aussichtsberg Mala Osojnica.
Auch hier entdecken wir verschiedene Blumen.
Vom Mala Osojnica hat man einen schönen Blick auf die Bleder Insel (Blejski otok), die einzige natürliche Insel Sloweniens. Erreichbar ist sie nur mit Gondeln, genannt „pletna“. Bis heute haben nur einzelne Familien das Recht Touristen dorthin zu rudern. Diese Bewilligung haben einige Familien, die ein ertragsarmes Grundstück besassen, bereits im Mittelalter erhalten, um so ihr Einkommen aufzubessern.
Die Kirche „Maria im See“ ist seit Jahrhunderten ein Wallfahrtsort.
Es herrscht der Glaube, dass ein Wunsch in Erfüllung gehe, wenn man die Glocke der kleinen Kapelle läutet. Der Andrang, vor allem asiatischer Touristen, scheint gross zu sein. Es bimmelt den ganzen Tag über in unregelmässigen Abständen.
Der Touristenguide auf der Führung durch Bled erzählt, auch er habe die Glocke geläutet und sich „Mrs. Right“ gewünscht. Sein Wunsch sei mehr als erfüllt worden, er habe nun „Mrs. Always-Right“.
Wieder unten am See, nimmt uns für kurze Zeit der Anblick der Blejski grad gefangen.
Schon bald werden wir aber von etwas Kleinerem abgelenkt – einem Riesenfisch!
Der italienische Sportangler aus Udine hat diesen kapitalen Karpfen an Land gezogen und ist froh, dass wir ihn mit seiner Trophäe ablichten.
Nach dem Fotoshooting lässt er den Brocken wieder vorsichtig, ja liebevoll, zurück ins Wasser gleiten, wo dieser unverzüglich in der Tiefe verschwindet.
Link zur Wanderung um den See von Bled: Da auf „google maps“ ein Teil des Weges fehlt, haben wir dort eine ungefähre Strecke in die Karte gezeichnet.
Camp Bohinj, ein wunderschöner Campingplatz
18. Juni 2016
Am Vormittag fahren wir nach Ukanc, in den Triglavski Narodni Park (Triglav Nationalpark).
Der Campingplatz Bohinj liegt wunderschön in einem lichten Wald, direkt am Bohinjisko-See. Hier gibt es keine fixen Plätze, jeder darf seinen Camper oder sein Zelt dort aufstellen, wo es ihm am besten gefällt. Dadurch wirkt die Anlage nicht so unpersönlich und steif wie andere Campingplätze .
In fünf Minuten sind wir zu Fuss bei der Talstation der Vogel-Luftseilbahn. Die Bahn fährt nicht bis zum Berggipfel „Vogel“ (1922 m ü.M.), sondern endet auf 1535 m ü.M.
Oben geniessen wir den Rundblick. Der Bohinjsko jezero (Bohinjer See) liegt zu unseren Füssen und weiter hinten grüsst der Triglav, mit 2864 m ü.M. der höchste Berg Sloweniens.
Aber auch hier, auf dem Aussichtsberg, lohnt es sich, nicht nur in die Ferne zu schauen.
Ein selten schöner Gockel wohnt mit seinem Harem an dieser traumhaften Lage.
Wir machen uns zu Fuss auf den Weg hinunter zum See. Dabei treffen wir eine Gruppe Jugendlicher, alle in Tracht. Wir kennen den Anlass für diese festliche Kleidung nicht, erfreuen uns aber an der herausgeputzten Schar.
Der Weg ins Tal folgt der planierten Skipiste. Er ist steil und rutschig. Die Trasse, eine Narbe im Gelände, besteht vorwiegend aus Steinen und Geröll und konnte nicht wieder zuwachsen.
Nach 1000 Höhenmetern sind wir froh, heil unten angekommen zu sein.
Link zur Wanderung von der Bergstation der Vogel-Luftseilbahn hinunter zum Camp Bohinj:
Zurück nach Bled
19. Juni 2016
Am frühen Morgen liegt noch leichter Nebel über dem See.
Nach dem Mittag fahren wir zurück nach Bled.
Ruhetag in Bled
20. Juni 2016
Heute geben wir unserem Wohnmobil einen freien Tag und bleiben in Bled. Wir spazieren an den idyllischen See und sehen uns danach im Tourismusbüro die Ausstellung und Filme der Region an.
Im Café, das sich im selben Raum befindet, haben wir freies WiFi. Ein Tisch ist originell gebaut, mit einem Band Flusskiesel in der Mitte.
Wir fragen nach einem typischen Getränk aus der Region. Der Wirt freut sich sehr über unser Interesse und serviert uns einen Eistee mit Hagebutte. Ausserdem empfiehlt er uns von der hausgemachten „Grmada“ zu kosten. Diese Süssspeise besteht aus einem Nuss-Biskuitboden mit Vanille-Crème, Rosinen und Schlagsahne. Verführerisch lecker!
Langsam verstehen wir, was gemeint sein könnte mit „I FEEL SLOVENIA“!
Vintgar Klamm
21. Juni 2016
Am Morgen bearbeiten wir im Restaurant des Tourismusbüros ein letztes Mal den Blogteil „Im Nordosten Italiens“ und schalten ihn frei.
Danach fahren wir mit vielen Umwegen und „Umkehrungen“ zur Vintgar Klamm. Wegen einer Umleitung stehen wir plötzlich vor einer Bahnunterführung mit Lichthöhe von 2.20 Metern. Da kommt unser NOBIS, auch wenn wir die Luft aus den Reifen lassen, definitiv nicht hindurch. Wir drehen um und Annette fragt unterwegs eine Polizistin, die mit ihrem Kollege ein Geschwindigkeitsmessgerät einrichtet, nach dem Weg.
Ihre Variante führt über eine Strasse, die mit einem Fahrverbot für Wohnmobile belegt ist. Was soll’s? Die Polizistin ist ja anderweitig mit ihrer Geschwindigkeitskontrolle beschäftigt und wir kommen ungebüsst ans Ziel.
Durch die Vintgar Klamm fliesst ein kleiner Fluss, die Radovna. Die Schlucht ist nicht sehr eng und nicht sehr tief und das Sonnenlicht dringt an vielen Stellen bis auf den Grund. Dadurch strahlt sie trotz ihrer Wildheit eine grosse Ruhe aus.
Der Weg führt oft über Holzstege, die in die Felsenwand eingebunden sind und den Bach mehrmals queren. An einigen Stellen kann man jedoch bis ans Wasser hinunter gehen.
Im glasklaren Wasser schwimmen viele Fische.
Auf dem Rückweg entdecken wir eine eigenartige Schrift oder Skizze im Rundholz des Geländers.
Handelt es sich um die Unterschrift einer berühmten Persönlichkeit?
Oder um das Höhenprofil einer Wanderung?
Oder um die schematische Darstellung eines Gebirges?
Oder ist es doch nur der Weg, den sich ein Käfer unter der Rinde gefressen hat, als das Baumstämmchen noch im Wald gestanden ist?
Die letzte Variante gefällt uns am wenigsten, obwohl sie die wahrscheinlichste ist.
Ach, was wäre das Leben langweilig ohne Fantasie!
Nach diesem schönen Ausflug fahren wir nach Bled zurück, wo wir eine vierte Nacht verbringen.
Link zur Wanderung durch die Vintgar Klamm:
Wanderung über den Lajnar und den Slatnik
22. Juni 2016
Heute geht es weiter. Wir wollen uns ja nicht nur die schöne Gegend um Bled ansehen, sondern einen Überblick über das ganze Land gewinnen.
Slowenien hat eine Fläche von rund 20’000 km² und etwa 2 Mio. Einwohner. Es ist damit etwa halb so gross wie die Schweiz, hat aber nur einen Viertel so viele Einwohner.
58 % der Fläche sind mit Wäldern bedeckt. Slowenien belegt damit hinter Finnland und Schweden Platz drei der waldreichsten Länder Europas.
Hier leben noch 500-700 Braunbären. Wir sind bis jetzt leider (oder zum Glück) noch keinem dieser scheuen Raubtiere begegnet.
Auf dem Bohinjsko sedlo Pass steigen wir aus und wandern über den Lajnar und den Slatnik, zwei der nahen Berge.
Auf dem Slatnik verpassen wir den Wanderweg und steigen über Schafpfade wieder hinunter auf den Pass. Wir wandern durch blühende Alpweiden und pflücken für die Tomatensauce zum Abendbrot eine Handvoll intensiv duftender Oregano-Pflanzen.
Annette findet auf dem Navi einen Ort, der unseren hohen Ansprüchen für Übernachtungsplätze genügen könnte.
Wir fahren dazu weg von unserer Route, nach Prtovč hinauf und werden einmal mehr belohnt. Der Parkplatz neben der Kapelle bietet eine grandiose Aussicht.
Das Dorf besteht aus etwa zehn Häusern und liegt oben auf einem Bergrücken. Die Heuernte ist in vollem Gange. In dem steilen Gelände kann nicht alles mit Maschinen bearbeitet werden, vieles bleibt Handarbeit.
Die Heuharfen sind typisch sind für diese Region, werden jedoch kaum mehr benutzt. An ihnen wurde früher das Heu aufwändig von Hand aufgehängt und gelagert.
Link zur Wanderung über den Lajnar und den Slatnik: Da auf „google maps“ ein Teil des Weges fehlt, haben wir dort eine ungefähre Strecke in die Karte gezeichnet.
Im Spital für schwerverletzte Partisanenkämpfer
23. Juni 2016
Kurz vor Dolenji Novaki sehen wir einen Wegweiser zu einem Denkmal des UNESCO-Weltkulturerbes.
Es entpuppt sich als Partisanenhospital aus dem 2. Weltkrieg. Die Baracken liegen zuhinterst in einer engen, verwinkelten Schlucht. Dadurch waren sie gut geschützt und kaum erreichbar. Hierher wurden nur schwerverletze Kämpfer getragen.
Das Spital wurde nach der leitenden Ärztin Dr. Franja Bojc Bidovec benannt.
Wir nehmen bewundernd zur Kenntnis, dass in diesem Spital, unter solchen hygienischen Bedingungen, 578 Schwerverletzte behandelt wurden, von denen 500 überlebt haben.
Nach Straža biegen wir auf eine schmale Strasse ab, die über einen Pass nach Čepovan führt. Bald schon endet der asphaltierte Teil. Die Piste wird immer steiler und exponierter. Wir sind heilfroh, dass uns kein Fahrzeug entgegenkommt, denn kreuzen wäre schwierig, über weite Strecken gar nicht möglich und die Fahrbahn ist zum Teil gegen den Abgrund nicht gesichert.
Kurz vor Lokve bleiben wir bei einem „Picknickplatz“, der von der Kiesstrasse umgeben ist. Wir essen also im Zentrum eines Kreisels, von dem drei Schotterstrassen wegführen. Aber es gibt kaum Verkehr und ein kühler Wind dämpft die Hitze.
Link zum Spaziergang zum Partisanen-Hospital (UNESCO-Weltkulturerbe): Da auf „google maps“ ein Teil des Weges fehlt, haben wir dort eine ungefähre Strecke in die Karte gezeichnet.
Was man unterwegs so alles antrifft!
24. Juni 2016
Im Süden besuchen wir kurz die Einsturzdoline der Škocjanske jame. Wir verzichten auf eine Führung durch die Höhlen und begnügen uns mit einer Wanderung um die Doline, die 164 Meter tief ist.
Unterwegs entdecken wir einen Jagdstand der anderen Art. Ein Jäger hat seinen feudalen Ansitz auf einen Felsen gebaut.
Ein Käfer versucht sich hinter einem Holzbalken zu verstecken, doch wir haben ihn bereits gesichtet. Die Fühler dieser sonderbaren Gestalt stehen wie Antennen weit ab. So gruselig dieser Zimmermannsbock auch ausschaut, uns gefällt er.
Ein Stück weiter leuchet am Rande eines Parkplatzes gelb ein Löwenmäulchen. Es scheint sich hier an der Hitze, es ist über 35°C heiss, wohlzufühlen.
In Gabrk finden wir einen Übernachtungsplatz direkt an einem Seerosenteich. Beat gelingen am nächsten Morgen einige schöne Fotos, diese folgen aber erst im nächsten Beitrag. 😉
Cliffhanger könnt ihr, aber echt jetzt!
Tolle Bilder. Ich denke, dort würde es mir auch gefallen.
Wie verständig ihr euch?
Man versucht ja die LeserInnen bei der Stange zu halten. Du siehst, uns ist jeder Trick recht. 🙂
Annette spricht bereits ca. 30 Worte Slowenisch, und es werden mit jedem Tag mehr. Hier sprechen aber auch viele Menschen Deutsch und die meisten Englisch. So hat auch Beat die Chance zwischendurch mal zu Wort zu kommen. 😉
So wunderbare Zeiten ….immer wieder schön von Euch zu lesen…Gruss Erika aus Baar
Der Start in Slowenien war wettermässig eher schwierig, doch nun geniessen wir das wunderschöne Land und die sommerlichen Temperaturen.
Liebe Grüsse
Beat und Annette