13. – 18. Juni 2014
Karte zu unserer Reise vom 13. – 18. Juni durch Dänemark:
Tøndern
13. Juni 2014
Von Eckernförde (D) aus wagen wir uns, mutig wie wir sind, erstmals in ein weiter entferntes fremdes Land: Dänemark!
In Tøndern fanden wir einen Bauernhof, wo wir unser WoMo aufstellen durften. Die nette Bäuerin, die bereits auf dem Weg zum Start eines 10-km Laufes war (Für LA-Fans: sie verbesserte ihre persönliche Bestzeit auf unter 58 Minuten), erklärte uns, dass hier für 100 Kronen (rund Fr. 16.–) Dusche, Toilette, Wasser, Strom und WLAN inbegriffen seien. Wir erkundeten die Umgebung und entdeckten dieses schmucke mit Reet gedeckte Haus.
In der Nähe fallen uns an einer Buchenhecke diese „Püggel“ auf den Blättern auf.
Insel Rømø
14. Juni 2014
Im Süden der Insel, in Havneby schlenderten wir durch den kleinen Hafen und erfreuten uns an vielen kleinen Details. Danach kauften wir in einem Fischladen eine Scholle. Am Abend merkten wir, dass unsere grosse Bratpfanne zu klein war für diesen Fisch und Beat musste vorne und hinten ein Stück abschneiden, damit sie „pfannenkompatibel“ wurde.
Dann, ab zum Sandstrand. Dort staunten wir Bauklötze: Wir sahen nur Sand und sehr weit aussen einen kleinen Streifen Meer. Eine Verkehrstafel am Ende der Strasse klärte uns auf, dass auf dem Strand ein Tempolimit von 30 km/h gilt. Viele Autos, Fahrräder, Sail Buggys und Fussgänger teilten sich den riesigen Strand.
Am nördlichen Ende der Insel fanden wir einen idyllischen, ruhigen Platz zum Schlafen; direkt neben dem „Lystfiskerparadis“. Hier soll es Aale, Forellen und Karpfen geben. Jeden Monat findet ein Wettangeln statt.
Nachdem wir gesehen hatten, was das Angeln hier kostet, waren wir froh, einen Fisch gekauft zu haben und nicht für viel Geld am Schluss nur Köderfische oder gar Würmer essen zu müssen.
Am Abend erhielten wir von einem einheimischen Vierbeiner Besuch.
Insel Mandø, ein „Fastbesuch“
15. Juni 2014
Am Sonntag stand ein Besuch des Wikingermuseums in Ribe auf dem Programm. Leider ist es nur von Montag bis Freitag geöffnet. Die drei Nornen vor dem Eingang kennen keinen Ruhetag.
Sie heissen: „Gewordene“, „Werdende“ und „werden Sollende“, und bezeichnen die drei Zeitstadien – die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. An dem Faden, den sie spinnen, kann man den zukünftigen Verlauf seines Lebens ablesen – je weniger Knoten, desto leichter das Leben.
Da wir Inselfans sind, wollten wir nun Mandø besuchen. Die Insel ist durch einen schmalen Weg mit dem Festland verbunden. Diesen sollte man aber nur bei Niedrigwasser befahren, wie uns eine Tafel am Wegrand warnte. Wir standen drei Stunden vor Hochwasser auf dem niedrigen Damm und fanden, dass wir eine Überfahrt nicht mehr wagen sollten.
Stattdessen fanden wir in der Nähe kleine Sehenswürdigkeiten.
Schlafen beim Leuchtturm
17. Juni 2014
Wir suchten auf der Insel Fyn einen ruhigen Übernachtungsplatz. Von weitem sahen wir einen Leuchtturm auf einer Landzunge stehen und peilten diesen an.
Die Strasse auf dieser Halbinsel (Helnæs) war selbst für unser kleines Womo recht eng. Vor dem Leuchtturm „Helnæs-Fyr“ fanden wir einen Parkplatz, mit Picknicktisch und Toilettenhäuschen. Der ideale Platz für uns.
Link zu den Strecken vom 16./17. Juni 2014:
Autobahnraststätte ist nicht gleich Autobahnraststätte
18. Juni 2014
Die schönste Autobahnraststätte, die wir je gesehen haben, fanden wir auf dem Weg Richtung Schweden. Sie liegt auf dem dänischen Festland vor der imposanten Brücke, die auf die Insel Fyn führt. Sie besitzt Meeranschluss und einen eigenen kleinen Strand.
Auf der Hafenmole entdeckte Beat wieder einmal etwas Kleines zum Fotografieren.
Nach dem Fotostopp und einer Erfrischung wagten wir uns über die gigantische „Storebæltsbroen“ (Großer-Belt-Brücke) auf die Insel Fyn. Die Strasse führt über die erste Brücke auf die Insel Sprogø und in grossem Bogen weiter über die Hängebrücke rechts.
In Auderød (Dänemark) fanden wir – wieder weitab aller Hauptstrassen – einen kleinen See und nahe dabei einen ruhigen Parkplatz, unser Platz zum Schlafen. Wir beschlossen den Tag mit einem Abendspaziergang um den See.

Die Natur kann brutal sein, aber wir hoffen, dass diesen Küken das Schicksal der „zehn kleinen Negerlein“ erspart bleibt.