Schlafen im Jumbo-Jet

 

Flug nach Stockholm

10. November 2015

Heute machen wir uns (ohne unseren NOBIS!) auf den Weg nach Sorsele, das in Schwedisch-Lappland liegt. Dort werden wir die nächsten fünf Monate als Doghandler verbringen.
In Hamburg treffen wir Herumkommer und Frau Rumkommer, ein Paar, das wir in Schottland kennengelernt haben. Sie sind oft mit ihrem Wohnmobil auf Reisen und führen einen sehenswerten Foto-Reiseblog.

Link zum Blog von Rumkommers:

Nach einigen kurzweiligen Stunden und einem vorzüglichen Essen in einem syrischen Restaurant müssen wir leider allzu früh wieder los, um unseren Flug nicht zu verpassen.

In Stockholm übernachten wir in einem Jumbo-Jet.

 

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Jumbo Stay in Stockholm

 

Das Jumbo Stay ist ein originelles Hotel, das in eine alte Boeing 747 gebaut wurde. Es gibt da sogar eine Suite im Cockpit, aber wir schlafen Economy-Class.
Wir staunen über die Grösse der Zimmer, die links und rechts des Mittelganges angelegt sind.

 

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Unser Schlafzimmer

 

 

 

 

 

 

 

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Waschraum beim Hinterausgang

 

 

 

 

 

 

 

Das Hotel liegt so ideal im Flughafengelände, dass man es mit dem Shuttle-Bus erreicht und trotzdem von Flug- oder anderem Lärm verschont bleibt.

Link zur heutigen Strecke:

 

 

Ankunft in Sorsele

11. November 2015

Am Morgen wartet bereits das Frühstücksbuffet in der Flugzeugnase auf uns.

 

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Frühstücksraum im Jumbo Stay

 

Bei strahlendem Herbstwetter spazieren wir auf einen der Flügel hinaus, der als Terrasse dient. Die Triebwerke sind zu Zwei-Bett-Zimmern ausgebaut.

 

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Am Mittag fliegen wir weiter nach Luleå. Dort werden wir von Matthias Schnyder abgeholt.
Er fährt uns die 240 km auf schneebedeckter Fahrbahn nach Sorsele, wo wir von seiner Frau, Barblina Mohr und den Kindern Balz, Siri und Luzi herzlich begrüsst werden.

Jetzt beginnt unser Abenteuer „Doghandler in Schwedisch-Lappland“.
Wer sofort Bilder sehen will und nicht bis zu unserem nächsten Blogteil warten mag, der kann sich auf der Webseite von Matthias und Barblina schon mal einstimmen.

Link zum Outdoor-Ticket:

Link zur heutigen Strecke:

 

 

Zwischenstopp in Deutschland

 

Von einem kleinen Vogel und einem grossen Glockenturm

12. Oktober 2015

Auf der Fähre von Dover nach Dunkerque fliegt plötzlich ein kleiner Vogel durch das Bord-Restaurant. Annette sieht, wie er in einer Ecke bei einem Abfalleimer landet. Alleine wird er den Weg in die Freiheit durch die enge, automatisch schliessende Türe niemals finden.
Annette nähert sich dem kleinen Piepmatz, der sich (wohl starr vor Schreck) nicht bewegt. Sie holt aus dem Mülleimer einen grossen Kaffeebecher und kann diesen über den Vogel stülpen. Beim Umdrehen klammert er sich an ihrem Finger fest. Sie löst ihn sanft und verschliesst den Becher mit einem passenden Deckel.
Nach der Ankunft in Dunkerque setzen wir das Wintergoldhähnchen auf den Ast einer Hecke.
Unser kleiner Freund schüttelt kurz die Federn und versteckt dann den Kopf im Gefieder.
Es wird wohl noch eine Zeitlang dauern bis er begreift, dass er wieder frei ist.
Wir lassen ihn alleine zurück und hoffen, dass er seinen Weg in dieser unbekannten Gegend finden wird.

 

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„Unser“ Wintergoldhähnchen (Regulus regulus) fühlt sich in Frankreich noch nicht wohl.

 

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Es geht in die Freiheit!

 

Der Weg nach Belgien führt uns an der französischen Stadt Bergues vorbei.
Wir haben vor einiger Zeit die Filmkomödie „Willkommen bei den Sch’tis“ von Dany Boon gesehen und uns schlapp gelacht. Der Streifen brachte es auf über 20 Millionen Besucher und ist damit der erfolgreichste französische Film aller Zeiten.
Deshalb fahren wir kurz in das Städtchen hinein, in dem der Hauptteil des Films gedreht wurde und erkennen den Marktplatz mit dem Turm „Belfried“ wieder, in dem der Postbote Antoine jeweils virtuos auf dem Glockenspiel Melodien spielte.

 

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Der Glockenturm Belfried in Bergues

 

In Belgien verlassen wir in die Autobahn bei der ersten Ausfahrt und suchen einen geeigneten Übernachtungsplatz.
Nach einigen vergeblichen Versuchen werden wir bei der Abtei von Gistel fündig und da wir kurz davor an einem belgischen Frittenrestaurant vorbeigefahren sind, ist auch das Abendessen organisiert.
Wer einmal die krossen belgischen Pommes frites gegessen hat, die bei zwei unterschiedlichen Temperaturen frittiert werden, versteht, warum diese als Spezialität Belgiens gelten. Sie sind um Klassen besser als die fettig-labberigen Dinger, die man oft in der Schweiz oder Deutschland erhält.

Link zur heutigen Strecke:

 

 

Weiter nach Deutschland

13. Oktober 2015

Heute fahren wir durch Belgien und die Niederlande weiter nach Deutschland. In der Nähe von Haltern finden wir einen Parkplatz im Wald, wo wir über Nacht bleiben.

Link zur heutigen Strecke:

 

 

Erholung in Deutschland

14. Oktober bis 11. November 2015

Einmal mehr geniessen wir die Gastfreundschaft von Ilona und Volker. Sie stellen uns ihr Ferienhaus in Malmsteg zur Verfügung, wo wir uns von unserer Sommerreise durch die Beneluxstaaten und Grossbritannien erholen.

Link zur Strecke vom 14. Oktober 2015

Annette singt zusammen mit ihrer Schwester vom 17. bis 25. Oktober im Chor „Holsatia Cantat“. Holsatia Cantat ist ein Projektchor, in dem sich die SängerInnen jeweils treffen und eine Woche lang unter der Leitung des Opernsängers Ralf Popken proben und am darauf folgenden Wochenende drei Konzerte auf höchstem Niveau geben.
Dieses Jahr wurde die Chorwoche leider von einem tragischen Todesfall eines Sängerkollegen überschattet.

 

Auch hier in Norddeutschland, nahe der Ostsee, gibt es viele lauschige Orte. Ein Ausflug führt uns nach Panker zum Hessenstein.

 

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Hessenstein in Panker

 

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Die Zinnen des Hessensteins

 

Auf einem Spaziergang geniessen wir den Herbst. Eine markante, alte Eiche zieht unsere Aufmerksamkeit auf sich. Narben von abgebrochenen Ästen erzählen einiges über ihr Leben, in dem sie so manchem Sturm getrotzt hat.

 

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Die Eiche verliert ihr Herbstkleid

 

Ein anderes Mal fahren wir nach Eutin. Unterwegs leuchet eine Malvenblüte in der Herbstsonne. Wenn man das Bild genau betrachtet, sieht man, dass sie auch Lebensraum für eine Spinne und eine Schnecke bietet.

 

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Malvenblüte mit Spinnennetz und Schnecke

 

Auf dem Rückweg fahren wir kurz nach Sonnenuntergang am Kellersee vorbei. Wir halten an und lassen uns von dieser Stimmung verzaubern.

 

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Abendstimmung am Kellersee

 

Wieder einmal wird uns bewusst, was wir eigentlich schon lange wissen: „Schön ist überall, man muss es nur sehen!“

 

Einige unserer LeserInnen fragten nach, wie wir eigentlich wohnen. Wir zeigen hier zwei Innenansichten von unserem „Castel“.

In unserem NOBIS stehen zwei Betten, eine Dusche, eine Toilette,  ein Gasherd mit drei Kochstellen, ein Kühlschrank, ein Abwaschbecken, eine Dieselheizung, ein verlängerbarer Tisch, ein fest installierter und zwei drehbare Autositze, Schränke und ein von innen und aussen zugänglicher Stauraum unter dem Querbett.
Uns genügt das. Was braucht man mehr zum Leben?

 

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Blick vom Fahrerraum zum Heck

 

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Unsere Nasszelle

 

Die Toilette steht hinter der aufrollbaren Schiebetüre und wird zugänglich, wenn man diese schliesst.
Zum Duschen ziehen wir zusätzlich den Duschvorhang vor Toilette, Fenster und Waschbecken. Der Wasserhahn des Lavabos ist an einem ausziehbaren Schlauch montiert und auch als Duschbrause benutzbar, die man durch eine Öffnung im Vorhang führt.
Falls man lieber draussen duschen möchte, zieht man einfach den Schlauch durch das Fenster nach aussen.

Für den nötigen Strom sorgen zwei zusätzliche Batterien, die beim Fahren durch die Lichtmaschine sowie durch zwei Solarpanels aufgeladen werden, die auf dem Dach montiert sind.

Wenn wir einmal nicht sitzen oder liegen wollen, stehen uns hinter dem Fahrer- und Beifahrersitz knapp 1 ½ m² freier Platz zur Verfügung. Das ist nicht übermässig viel … aber trotzdem haben wir noch keine Sekunde bereut, kein grösseres Fahrzeug gekauft zu haben.
Zum Glück unterstehen Menschen nicht dem Tierschutzgesetz, eine Klage für nicht artgerechte Haltung wäre wohl unvermeidlich. Doch der uneingeschränkte Auslauf, in immer wieder neuer Umgebung, wiegt die Enge im Wohnbereich mehr als auf. 🙂

Und warum heisst unser Wohnmobil NOBIS (mit kurzem, offenem „O“)?
Bevor wir es kauften, hatten wir Kontakt mit einem Ehepaar, das ein paar Jahre lang mit einem Reisemobil unterwegs war.
Als der Mann hörte, welches Fahrzeug wir uns anschaffen wollten, meinte er in seinem breiten Berner Dialekt: „Das isch nobis!“ (Das ist Unsinn!) Wir müssten uns unbedingt ein grösseres Gefährt zulegen, wenn wir ständig darin leben wollten.

 

Unfreiwillig nach Berlin

Am 10. November fliegen wir für ein paar Monate nach Schwedisch-Lappland. Deshalb wollen wir Fahrkarten zum Flughafen Hamburg kaufen. Das ist kein Problem und geht dank Internet auch von überall her … aber was die Deutsche Bahn alles wissen will: … Name, Adresse …tip tip tip, … Geburtsdatum…tip tip tip, … Nummern unserer Identitätskarten: …tip tip tip, … Ablaufdatum der ID’s: … tip tip … OH! Sch!… die laufen am 12. Dezember 2015 ab.
Wir können zwar noch nach Schweden fliegen, aber wie nächstes Jahr zurück???

Wir rufen bei der Schweizerischen Botschaft in Berlin an und erfahren, dass die nur für die Auslandschweizer zuständig sind, also nicht für uns.
Annette erläutert unsere Situation, der freundliche Mann versteht und will uns ausnahmsweise einen Termin geben – in zwei Wochen.
Dann sind wir aber bereits in Schwedisch-Lappland. Wieder erklärt Annette, dass wir am nächsten Dienstag fliegen werden (heute ist Donnerstag). Und dass Sorsele ca. 1’000 Kilometer von der Schweizer Botschaft in Stockholm entfernt liegt.

Er könne uns eventuell einen Not-Termin für die Erfassung der biometrischen Daten organisieren, meint der verständnisvolle Angstellte, aber erst wenn die Schweizer-Behörden unsere Angaben überprüft und ihnen übermittelt hätten. Da wir nur eine ID, aber keinen Pass wollen und unsere Fotografie in den nächsten zwei Arbeitstagen gemacht werden muss, wird alles ziemlich kompliziert und sprengt beinahe den Handlungsspielraum der einzelnen Ämter. Es folgen unzählige Telefonate:
– mit der Botschaft in Berlin,
– mit der Gemeinde Wohlen („Sie müssen kurz bei uns vorbeikommen, sonst können wir Ihnen nicht weiterhelfen!“),
– mit dem Passamt in Aarau („Dafür ist Ihre Wohngemeinde zuständig“),
– mit der Gemeinde Wohlen („Da müssen Sie mit dem Passamt in Aarau telefonieren“),
– mit dem Passamt in Aarau („Nein, das geht nicht, das haben wir noch nie gemacht, das muss Ihre Wohngemeinde …“, „… da haben wir bereits …“, „…. dann muss ich mich zuerst erkundigen …“),
– mit der Botschaft in Berlin.

Schlussendlich klappt es doch noch und wir erhalten einen Termin in der Botschaft für morgen um 10:40 Uhr.

Wir nutzen diesen unfreiwilligen Ausflug in die Hauptstadt Deutschlands und planen dafür gleich einen ganzen Tag ein. Bereits um 4:30 Uhr machen wir uns auf den Weg.

Vor dem Fotoshooting spazieren wir durch das Regierungsviertel Berlins.

 

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Fussgängerbrücke vom Paul-Löbe-Haus (links) zum Marie-Elisabeth-Lüders-Haus

 

Das Paul-Löbe-Haus und das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus sind Verwaltungsgebäude des Deutschen Bundestages und liegen an der Spree.

 

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Marie-Elisabeth-Lüders-Haus

 

Ein Baum in diesem architektonisch schönen, aber etwas sterilen Regierungsviertel, wurde wohl absichtlich gepflanzt, um den vielbeschäftigten Politikern die Jahreszeiten anzuzeigen. 😉

 

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Dass der humorvolle Sicherheitsbeamte, der uns in das Botschaftsgebäude einlässt, kein Schweizer sein kann, erkennen wir daran, dass er Beat sein Original-Schweizer-Taschenmesser (mit einem Schweizerkreuz!) abnimmt. Beat findet, dass dies eigentlich als Passierschein genügen sollte, kann aber den Beamten nicht umstimmen. 🙂

Nach mehr als vier Stunden Anreise sind die Formalitäten in weniger als zehn Minuten erledigt. Das nennen wir Effizienz!!!

Unsere Ausweise werden nun in ca. zwei Wochen auf die Schweizerische Botschaft in Schweden geschickt, und wenn wir dann unsere alten ID’s dorthin senden, werden wir unsere „neuen Identitäten“ kriegen.

Uff … Glück gehabt!

Danach besuchen wir das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas.
Der israelischen Künstler Dani Karavan konzipierte einen „Ort der inneren Anteilnahme, der Erinnerung“. Er entwarf ein kreisrundes Wasserbecken („Brunnen“) mit schwarzem – „endlos tiefem“– Grund. Die Kreisform ist Ausdruck der Gleichheit. Das Wasser im Rundbecken symbolisiert die vergossenen Tränen.

 

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Der Brunnen wird von einem etwa drei Meter breiten Band aus einzelnen Steinplatten umgeben. In einige sind die Namen von Konzentrationslagern eingemeisselt.

 

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In die Beckenmitte platzierte der Künstler eine dreieckige steinerne Stele, die an den Winkel auf der Kleidung der KZ-Häftlinge erinnern soll. Auf ihr liegt immer eine frische Blume. Sie soll „gleichzeitig Symbol des Lebens, der Trauer und der Erinnerung“ sein.

 

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Tief beeindruckt verlassen wir diese Gedenkstätte.

 

In der Nähe des Brandenburger Tores holen uns die fröhlichen Klänge eines Strassenmmusikers wieder in die Gegenwart zurück. Pausenlos improvisiert er bekannte Melodien auf seiner Steel Pan (auch „Steel Drum“ genannt).

 

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Berliner Strassenmusiker mit seiner Steel Drum

 

In Berlin, der Stadt der Künste, der Künstler und der Museen trifft man immer wieder auf ausserordentliche Kunstwerke.

So fasziniert uns eine Silhouette, die hoch über einer Strasse thront; Konzentration auf das Wesentliche in Perfektion. Einfacher kann man wohl kein Gesicht gestalten.

 

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Später besuchen wir das „Stelenfeld“, das Denkmal für die ermordeten Juden Europas.
Das Mahnmal besteht aus dem 19’000 m² grossen Stelenfeld mit 2’711 Betonquadern und einem unterirdischen „Ort der Information“.

 

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„Stelenfeld“ im Zentrum Berlins

 

Wir schlendern zwischen diesen Stelen herum. Am Rande sind sie noch sehr niedrig, doch schon bald wachsen sie uns über den Kopf und das Gefühl einer beklemmenden Enge überkommt uns.

 

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Bei unserem Besuch beginnt es leicht zu regnen und da scheinen sogar die herzlosen Betonklötze zu weinen in Anbetracht des Genozides, der während des 2. Weltkriegs stattgefunden hat.

 

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„Weinender“ Betonklotz

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Beklemmende Enge zwischen den Stelen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im unterirdischen „Ort der Information“, wie er emotionslos heisst, wird der Besucher mit verschiedenen Einzelschicksalen konfrontiert.
Die persönlichen Leidensgeschichten, die meistens mit der Ermordung in einem Konzentrationslager endeten, gehen uns sehr ans Herz.

Was damals geschah, darf nie vergessen werden!

Was damals geschah, darf nie mehr geschehen!

So wird unser Ausflug nach Berlin zu einem Gedenktag an die Opfer des 2. Weltkrieges.

 

Zum Schluss besuchen wir das „Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung“.
Diese Gedenkstätte kann leicht übersehen werden. Erst wenn man genau hinschaut, findet man eine Glasplatte, die zwischen die Pflastersteine eingelassen ist. Sie gibt den Blick frei in einen unterirdischen Raum mit leeren Bücherregalen. „Bibliothek“ heißt das Kunstwerk des israelischen Künstlers Micha Ullmann.

 

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„Bibliothek“ von Micha Ullmann

 

Die Bücherregale würden Platz für ca. 20’000 Bücher bieten. Sie erinnern an die rund 20’000 Bücher, die nationalsozialistische Studenten am 10. Mai 1933 auf diesem Platz in Flammen aufgehen liessen.

Neben der Glasplatte befindet sich auf einer Bronzeplatte ein Zitat von Heinrich Heine:

Das war ein Vorspiel nur,
dort wo man Bücher verbrennt,
verbrennt man am Ende auch Menschen.
Heinrich Heine 1820

 

Als wir zum Bahnhof zurückkehren, ist es bereits dunkle Nacht.

Wir spazieren über die Gustav-Heinemann-Brücke und schauen hinüber zur beleuchteten Moltkebrücke.

 

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Moltkebrücke in Berlin bei Nacht

 

Nun ist unser „Urlaub“ in Deutschland zu Ende. Am 10. November 2015 fahren wir nach Hamburg und fliegen von da nach Schweden.
Vielen Dank Ilona und Volker für die herzliche Gastfreundschaft. Wir haben uns bei euch sehr wohl gefühlt.
Vielen Dank auch Ursula und Werner, dass wir unseren NOBIS diesen Winter bei euch einstellen dürfen.

 

 

Bye bye Schottland, hello England!

 

„Striding Arches“ von Andy Goldsworthy

4. Oktober 2015

Heute ist unser grosser Goldsworthy-Tag.
Zuerst schauen wir uns The Byre an. The Byre ist ein Gebäude, in das Andy Goldsworthy einen Steinbogen durch das Fenster gelegt hat.

 

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„The Byre“ von Andy Goldsworthy

 

Wir haben auf dem Platz direkt vor diesem Kunstwerk übernachtet.
Danach wollen wir die Striding Arches besuchen. Diese drei „schreitenden Bogen“ sind auf drei verschiedenen Hügel errichtet und stehen in Sichtkontakt zueinander.
Wir fahren der Forststrasse entlang weiter ins Tal. An einer Stelle werden Bäume im grossen Stil gefällt. Zum Glück ist heute Sonntag und niemand arbeitet, so können wir ungehindert passieren.

 

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Kahlschlag im Dalwhater-Tal

 

Von Ferne grüsst bereits der Striding Arch von Andy Goldsworthy auf dem Benbrack.

 

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Von einem Parkplatz aus wandern wir zuerst 30 Minuten zum Striding Arch, der auf dem Colt Hill steht. Beeindruckt stehen wir vor dem schlichten Kunstwerk.

 

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Striding Arch auf dem Colt Hill

 

Alle drei Bogen sind gleich gebaut. Sie haben einen Durchmesser von ca. 7 Metern und sind knapp 4 Meter hoch. Sie bestehen aus jeweils 31 handbehauenen roten Sandsteinen und wiegen etwa 27 Tonnen. Die Steine sind ohne Mörtel zusammengefügt und halten sich gegenseitig lediglich durch Reibungs- und Schwerkraft.
Von hier aus sieht man auch die zwei anderen Arches auf dem Benbrack und auf dem Bail Hill.

 

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Blick vom Arch auf dem Colt Hill zum Bogen auf dem Benbrack

 

Als nächstes peilen wir den Bogen auf dem Benbrack an. Dazu wandern wir wieder zurück ins Tal. Beim Abstieg bewundern wir die alten Zaunpfähle. Auf jedem hat sich im Laufe der Jahre ein eigenes kleines Biotop gebildet. Keine zwei sind gleich. Es wachsen Flechten, Moose und Gräser in unterschiedlichsten Kombinationen.

 

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Wir kommen an unserem NOBIS vorbei und steigen auf der anderen Seite wieder hoch.

 

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Blick vom Benbrack zum Colt Hill

 

 

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Annette blickt vom Benbrack zum Bail Hill, im Hintergrund der Colt Hill

 

Die „Striding Arches“ (Schreitende Bogen) von Andy Goldsworthy beeindrucken uns. In einer Gegend, in der viel Wald steht, wurden die Bogen so auf drei Hügeln aufgebaut, dass man trotz der grossen Distanzen jeweils die beiden anderen sieht. Alle sind gleich gebaut und so kann man sich vorstellen, dass die Bogen im Kreis, von Hügel zu Hügel, schreiten.

Nun „schreiten“ wir wieder zurück zu unserem NOBIS. Der Weg führt durch ein Hochmoor. Damit man den selten begangenen Weg findet, ist er markiert. Die Wegzeichen sind zum Teil Holzpfosten mit Piktogrammen der schottischen Nationalblume, der Distel…

 

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Markierung auf dem Southern Upland Way

 

… zum Teil aber auch nur Plastikbänder, die ins Gras gebunden sind.

 

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Unkonventionelles Wegzeichen

 

Wir fahren ein Stück zurück an den Fuss des Bail Hill. Natürlich müssen wir auch zum dritten „Arch“ wandern. Bei einer Trilogie liest man ja das dritte Buch auch.
Der Einstieg in den Weg durch den Wald ist schwer zu finden. Wir wollen deshalb aussenherum hochwandern. Beat versteigt sich in einer nassen, mit vielen Wasserlöchern durchsetzten Weide und muss vor einem Stacheldrahtzaun umkehren. Annette hat einen besseren Weg gewählt und denkt, dass Beat ihr folgen werde. Dieser hat sie jedoch aus den Augen verloren und geht zurück. Diesmal findet er den offiziellen Weg. Ein kleiner Zaunübergang, den man von der Strasse aus kaum sieht, weit oben vor dem Wald, markiert den Einstieg.

Wir wandern also auf getrennten Wegen zum selben Ziel und erreichen es beide. Wir verpassen uns jedoch um rund zehn Minuten.
Da der Aufstieg mühsam war und durch schwer begehbares Gelände führt, denken beide, dass der andere wohl aufgegeben habe und umgekehrt sei.
Dabei gehen wir doch schon bald 18 Jahre gemeinsam durchs Leben und hätten eigentlich wissen müssen, dass der Andere ein Ziel, das er sich gesetzt hat, jeweils sehr beharrlich verfolgt und selten davon ablässt, bevor es erreicht ist. 😉

 

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Arch auf dem Bail Hill

 

Wir treffen uns wieder unten im Tal und beschliessen nochmals bei dem Steinbogen, der ins Haus führt, zu übernachten.
Wir beschliessen unseren „Goldsworthy-Tag“ damit, wie wir ihn begonnen haben: bei einem seiner Werke.
Wir finden die Arbeiten von Andy Goldsworthy genial. Er hat auch viele flüchtige Kunstwerke mit natürlichen Materialien wie Blättern, Zweigen, Steinen, ja sogar Eis gebaut und dann fotografisch festgehalten. Einige Bilder findet man im Internet. Wir haben hier einen Link zu einer der vielen Seiten, die über ihn bestehen, eingefügt, damit du dir ein Bild von seiner vielfältigen Kunst machen kannst. Ein Klick darauf lohnt sich.

Link zu Bildern von Andy Goldsworthy:

Link zur heutigen Strecke:

Link zu den Wanderungen zu den „Striding Arches“: Da auf “google maps” ein Teil des Weges fehlt, haben wir dort eine ungefähre Strecke in die Karte gezeichnet.

 

 

Elfen wohnen unter Bäumen

5. Oktober 2015

Heute regnet es in Strömen.
Wir sind beide erkältet und fiebrig. Die vier Stunden wandern gestern durch zum Teil holperiges und nasses Gelände war bei unserem Gesundheitszustand sicher nicht optimal. Aber die Striding Arches mussten wir einfach gesehen haben.

Wir fahren deshalb heute auf einen Wohnmobilstellplatz nach Glencaple. Dort stehen wir aber vor einem verschlossenem Tor. Da unsere Wasservorräte komplett aufgebraucht sind, klettert Beat über den Zaun und holt Wasser am Service Point. Nur wenige Sekunden nachdem wir beschlossen haben, dass auch ein halbvoller Tank vorerst ausreichend dürfte und wir den Kanister versorgt haben, hält hinter uns ein Auto. John, der Betreiber des Platzes ist vorgefahren. Seine Töchter hätten uns vom Schulbus aus gesehen und ihn informiert, dass hier ein WoMo stehe. John ist sehr liebenswert, entschuldigt sich fürs Wetter und den noch rudimentären Ausbau des Platzes (kein WC, keine Dusche, kein Strom). Der Platz wurde erst dieses Jahr eröffnet. 2016 soll dann alles Notwendige angeboten werden und der Stellplatz mit Solarstrom und Biokläranlage als Öko-Anlage geführt werden. Er bietet uns an für £ 8.– inkl. WiFi hier zu bleiben. Wir nehmen gerne an. Danach zeigt er uns den Platz.
Seine Töchter haben zwei Türchen gebastelt und diese zwischen die Wurzeln eines Baumes gestellt. Hier wohnen die Elfen auf dem Stellpltaz „Castle Corner“ bei Glencaple. Wir schlafen vorzüglich in diesem Elfenparadies.

 

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Elfenhaus

 

Link zur heutigen Strecke:

 

 

Bye bye Schottland, hello England!

6. Oktober 2015

Am Morgen spazieren wir im Natural Nature Reserve Caerlaverock hinter dem Campingplatz. Es hat viele schöne, reife Brombeeren und wir pflücken nochmals zwei Dosen voll. Damit haben wir dieses Jahr insgesamt 2 ¾ kg gesammelt.
Aber wir sehen nicht nur Beeren, sondern auch eine Erdkröte mit goldenen Augen. Die fotografiert Beat lediglich, denn wer schluckt schon freiwillig Kröten?

 

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Erdkröte (Bufo bufo) im „Natural Nature Reserve Caerlaverock“

 

Kurz nach Annan verlassen wir Schottland. 😦

In Threlkeld sind viele Häusar aus schmalen Steinplatten gebaut, dadurch wirken sie nicht so schwer wie andere Natursteinhäuser, die aus Quadern gebildet werden.

 

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Schmuckes Häuschen in Threlkeld

 

Den schwarzen Eisenzaun der Primarschule zieren gestrickte Farbstifte. Für eine Dekoration braucht es nicht zwingend viel Geld; mit Fantasie und etwas handwerklichem Geschick lässt sich Originelleres gestalten.

 

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Origineller Zaunschmuck der Primarschule in Threlkeld

 

Etwas oberhalb von Keswick stellen wir uns auf einen Parkplatz für Wanderer, der inmitten von Weiden liegt.

 

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Einsames Bänklein unter einsamem Baum für zweisame Stunden.

 

Link zur heutigen Strecke:

 

 

500 Tage „unserwegs“

7. Oktober 2015

Am Morgen füllt sich unser Parkplatz am Berg mit Hündelern, Wanderern und Kindern auf „Outdoor Experience“.

Wir fahren wir auf den Campingplatz „Castlerigg Hall“, der etwas oberhalb von Keswick liegt.
Wir sind immer noch schlapp von unseren Erkältungen und verbringen den Tag mit Lesen, Dösen, Teetrinken …
Annette hat ausgerechnet, dass wir heute vor 500 Tagen zu unserer unbefristeten Europareise aufgebrochen sind. Das feiern wir am Abend mit einem Essen im Restaurant des Campingplatzes. Das Ambiente bei Kerzenlicht ist sehr schön, die Bedienung zuvorkommend und das Essen … ja, wie soll man das beschreiben … also … der Koch hat sich sicher alle Mühe gegeben, die er hatte. 😉

Link zur heutigen Strecke:

 

 

Spaziergang nach Keswick

8. Oktober 2015

Am frühen Nachmittag brechen wir bei strahlendem Sonnenschein auf zu einem Spaziergang nach Keswick. Ein lauschiger Fussweg führt hinunter ins Städtchen.

 

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Keswick

 

In der Fussgängerzone ist heute Markt. Wir setzen uns in ein Strassencafé und erfreuen uns an dem munteren Treiben.

Auf dem Rückweg wird uns erst so richtig bewusst, wie attraktiv die Gegend hier im Lake Distrikt ist. Gestern waren wir noch zu müde und ausgelaugt, um ein Auge für diese malerische Hügellandschaft zu haben.

 

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Hügelkette bei Keswick

 

 

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Derwent Water bei Keswick

 

Link zum Spaziergang nach Keswick:

 

 

Endlich … Fish and Chips

9. Oktober 2015

Unsere Reise durch Grossbritannien neigt sich langsam dem Ende entgegen und wir wollen dieses Land nicht verlassen, ohne die berühmten Fish and Chips gegessen zu haben. Deshalb übernachten wir in Congleton für einmal mitten in der Stadt.
Annette entdeckt „The Counting House“, ein originelles Restaurant, das sich in einer ehemaligen Bank befindet. Wir essen im Tresorraum und sind froh, dass die dicke Eisenbeton-Türe die ganze Zeit offen steht. 😉
Übrigens, die Fish and Chips schmecken, wie auch der knackig frische Salat, vorzüglich.

Link zur heutigen Strecke:

 

 

Über die Themse

10. Oktober 2015

Heute fahren wir um London herum und bei Dartford über die Themse. Die imposante Brücke („Queen Elizabeth II Bridge“) ist mit Drahtseilen oder Stahlstangen an vier hohe Betonpfeiler gehängt. So wirkt die Konstruktion trotz ihrer Mächtigkeit filigran.

 

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„Queen Elizabeth II Bridge“ über die Themse

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Dass diese Brücke, sowie der parallel dazu verlaufende Tunnel, durch den wir vor Monaten fuhren, mautpflichtig sind, erfahren wir erst viel später, als eine Rechnung über CHF 3.88 pro Durchfahrt eintrifft. Das Nummernschild wurde fotografiert und so eine Rechnungsadresse gefunden. Da wir nichts bezahlt haben, wird uns zusätzlich ein „Verwarnungsgeld“ von CHF 108.65 pro Durchfahrt angedroht.
Die Mautstationen wurden aufgehoben. Viele Autofahrer wissen deshalb gar nicht, dass man für diese Passagen die Maut auf elektronischem Weg überweisen muss. Deshalb würde uns das Verwarnungsgeld erlassen, wenn wir innerhalb von 10 Tagen nach Erhalt der Rechnung bezahlen würden, was wir natürlich schleunigst tun.

England ist viel dichter besiedelt als Schottland und wir verbringen einige Zeit mit der Suche nach einem geeigneten Übernachtungsplatz. Einige Plätze sind mit „no overnight parking“-Tafeln versehen, andere mit einem Metallbalken auf 2.00 m Höhe abgesperrt.

Erst als es bereits dunkel ist, finden wir in einem Wald bei Eastwell das Gesuchte.

Link zur heutigen Strecke:

 

 

Eilt es … kostet es!

11. Oktober 2015

Am Morgen sehen wir dann, in welcher Gegend wir genächtigt haben. Ganz in der Nähe steht die Ruine einer Kirche.

 

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Es ist eigenartig, wenn man vor einem Gebäude steht, durch ein Fenster blickt und nach draussen schaut.

 

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Blick von aussen nach draussen

 

Wir fahren nach Dover ins Hafengelände und wollen uns dort eine Fahrkarte für die Überfahrt nach Dünkirchen (Frankreich) kaufen. Wir haben die Tickets nicht im Voraus bestellt, da wir uns nicht auf ein Datum festlegen wollten.
Fahrscheine werden erst nach der Zollkontrolle verkauft. Eine Überfahrt für uns zwei und unseren NOBIS soll umgerechnet CHF 165.– kosten. Also rund das Doppelte von dem, was wir für eine Buchung über Internet bezahlen müssten. Wir verzichten auf das „Angebot“, verlassen das Gelände und buchen elektronisch für morgen. Eine Überfahrt kostet nun CHF 85.–. So leicht spart man Geld, wenn man Zeit hat.

Und wir nutzen die Zeit.

Freunde haben uns geschrieben, dass sie vor rund 30 Jahren in Rye gewesen sind und dass dies damals ein ausserordentlich schönes Dorf war. Wir fahren also dorthin um zu sehen, ob dem immer noch so ist.
Unterwegs treffen wir in Orlestone auf eine hübsche Kapelle. Idyllisch liegt sie in einem gepflegten Friedhof, umgeben von hohen, alten Bäumen.

 

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Marys Church in Orlestone

 

In Rye parken wir eingangs Dorf und spazieren in den alten Teil des Städtchens.
Was wir antreffen, ist zu schön um es in Worte zu fassen. Darum hier einige Impressionen:

 

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Nicht nur das ganze Quartier beeindruckt durch seine gepflegte Schönheit, es gibt auch viele Details und pittoreske Ecken zu entdecken.

Wenn man geradeaus schaut …

 

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… den Kopf hebt …

 

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… oder senkt!

 

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Gisela und Otto, vielen Dank für den Tipp. Wir haben hier ein wunderschönes Städtchen entdeckt, das wir ohne euren Hinweis nicht besucht hätten.

Nach diesem erholsamen Nachmittag fahren wir nach Dungeness, wo wir in dem Naturschutzgebiet einen ruhigen „Schlafi-Platz“ finden.

Link zur heutigen Strecke:

 

 

Zurück aufs Festland

12. Oktober 2015

Heute geht’s zurück aufs Festland. Am Mittag legt unsere Fähre in Dover ab.
Der Fährhafen ist riesig. Jede Stunde verlässt ein grosses Schiff den Hafen, meist gut gefüllt mit Lastwagen und Autos und Fussgängern.

 

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LKW’s warten auf das „Boarding“

 

 

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Reger Verkehr im Hafen von Dover

 

Am 2. Juli haben uns die weissen Klippen von Dover begrüsst, heute – fünfzehn Wochen später – verabschieden sie uns wieder.

 

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Die berühmten „White Cliffs“ von Dover

 

Auch bei schönster Fernsicht lohnt es sich oft den Kopf zu senken. Häufig warten auch hier Details darauf, beachtet zu werden. 😉

 

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Vor über drei Monaten sind wir auf die Insel gefahren und haben hier eine ausserordentlich schöne Zeit verbracht.

Thank you, GREAT Great Britain!

 

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Link zur heutigen Strecke: