Lofoten 2. Teil

 

So viel Schönes an einem Tag

23. August 2014

Von Henningsvær fuhren wir nach Brenna. Vor dem Dorf liessen wir unser Fahrzeug auf einem grossen Platz stehen. Von hier aus wanderten wir ca. fünf Kilometer weit der Küste entlang nach Sunnlandsfjorden. Die Siedlung mit ca. 10 Häusern liegt am Ende der unbefestigen Strasse und strahlt eine Ruhe aus, die sich auf uns übertrug.

 

Kleinod am Weg

 

Idylle am Sunnlandsfjord

 

 

Tang zwischen den Felsen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zufrieden kehrten wir zu unserem Wohnmobil zurück. Wir beschlossen hier die Nacht zu verbringen. Annette schnappte sich den E-Book-Reader, legte sich auf einen Felsen und genoss die wärmende Sonne.

 

 

Am Abend kriegten wir Besuch. Ein Fuchs inspizierte unseren Bus. „Was soll denn dieses Ding in meinem Revier?“, schien er sich zu fragen.

 

 

Doch bald schon zog er weiter seine Kreise. Er liess sich von uns nicht stören und markierte in aller Ruhe sein Revier, behielt uns aber immer im Auge; sicher ist sicher.

 

Rotfuchs

 

Der Abend war grandios, fast schon kitschig schön. Wir genossen einen wunderschönen Sonnenuntergang am Meer.

 

 

 

 

 

… ähm?! … sollte die Sonne nicht rund sein?

 

Link zur heutigen Strecke:

Link zur Wanderung nach Sunlandsfjorden:

 

 

Grossartige Rundsicht

24. August 2014

Am Morgen verliessen wir den friedlichen und schönen Platz bei Brenna und fuhren auf die Insel Gimsøya.
Von Hov aus wanderten wir auf den 368 Meter hohen Hoven. Die Rundsicht war gewaltig. Der Berg steht einsam inmitten der grössten Moorlandschaft der Lofoten.

 

Hoven (Lofoten, Norwegen)

 

Blick auf Saupstad …

… auf Hovsund mit Hafen …

 

 

 

 

 

 

… und auf die geschützte Moorlandschaft

 

Nach dem Abstieg umrundeten wir die Insel weiter und warfen einen Blick zurück auf den beeindruckenden Berg, den wir bestiegen hatten.

 

 

Zum Schlafen fuhren wir nach Jenndalen. So nennt sich eine Bauernhofsiedlung, die in einem Talkessel liegt. Wir glaubten uns auf eine Alp in der Schweiz versetzt. Auf drei Seiten steile Berghänge, wo viele Schafe friedlich weideten. Die Stille wurde nur vom gelegentlichen Blöken und dem Bimmeln der Schellen unterbrochen.

Link zur heutigen Strecke:

Link zur heutigen Wanderung auf den Hoven: Da auf „google maps“ der Wanderweg fehlt, haben wir eine ungefähre Strecke in die Karte gezeichnet.

 

 

Zurück in die Zivilisation

25. August 2014

Am Morgen sammelte Annette noch einige Pilze, die hier in grosser Menge wuchsen. Unser Pilzbuch hatte sie als Birkenröhrlinge und als essbar deklariert. Dank diesem Buch lernen wir immer wieder neue essbare Pilze kennen.

 

 

Dann fuhren wir weiter durch die Moorlandschaft mit ihren Tümpeln und Seen, zurück nach Kabelvåg und Svolvær, wo wir uns mit Frischwasser eindeckten, einkauften und aufs Internet gingen.
Zum Abendessen backte Annette eine Birkenröhrling-Tortilla, eine kulinarische Verschmelzung von Nord- und Südeuropa.

Link zur heutigen Strecke:

 

 

Nebel zieht auf

26. August 2014

Heute fuhren wir weiter in Richtung der Südspitze der Lofoten.
Auf dem Rastplatz vor der Gimsøystraumbrua (Brücke) trafen wir einen älteren Finnen. Er erzählt uns auf deutsch, dass er einen Sohn habe, der in der Schweiz, in Baden wohne. Er wusste, dass die Schweiz vier Landessprachen hat und dass Uri, Schwyz und Unterwalden die Schweiz begründet haben. Das habe er in der Schule gelernt, erzählte er uns stolz.

 

Gimsøystraumbrua

 

Vom Meer her zogen Nebelschwaden über das Land. Deshalb fuhren wir nach Torvdalen auf den Rast- und Aussichtsplatz, der etwas abseits der Strasse liegt. Wir wollten den weiteren Verlauf unserer Reise überlegen, falls das Wetter umschlagen sollte.

Wir fanden diesen schön gestalteten Platz und machten erst mal Mittagspause.

 

 

 

 

 

 

Selbstgepflückte Heidelbeeren an Vanillesauce

 

 

 

 

 

 

 

Die Schönheit des Nebels zeigen folgende Bilder vom Rastplatz aus.

 

 

 

 

Dann entdeckten wir am Berghang einen Pfad, der zum nahen Gipfel zu führen schien.
Wir nutzten die Gelegenheit für eine kurze Wanderung.

 

 

Für einmal schauten wir nicht auf den Ozean oder einen Fjord hinunter, sondern auf das Nebelmeer.

 

 

Als der Nebel zu steigen begann, kehrten wir zum Rastplatz zurück und verbrachten die Nacht dort, für einmal in Nebel gehüllt.

Link zur heutigen Strecke:

Link zur Wanderung auf einen Gipfel über Torvdalen: Da auf „google maps“ der Wanderweg fehlt, haben wir eine ungefähre Strecke in die Karte gezeichnet.

 

 

3 Gedanken zu “Lofoten 2. Teil

  1. Liebe Annette u Beat,
    so ein „amächeliger“ Bericht! Herzlichen Dank. Wir waren für 3 Wochen auf dem Belpberg Haus hüten und 1 Woche im Wohnwagen am Neuenburgersee. Wir hatten endlich richtig warmes Wetter. Liebi Grüessli Heidi u Leo

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