Wieder in der Schweiz

 

Aprilwetter

19. April 2017

Bei der Fahrt über den Jura erleben wir hautnah, was ein richtiges Aprilwetter ausmacht. Sonnenschein wechselt in rascher Folge mit Regenschauern ab.

 

Der Himmel verdüstert sich.

 

 

Eine Regenfront zieht über den Neuenburgersee.

 

Kurz darauf scheint wieder die Sonne und eine Bank lädt zum Verweilen ein.

 

 

Wir treffen in Wohlen ein. Hier dürfen wir einmal mehr bei der Familie von Annettes Bruder unterschlüpfen.

Link zur heutigen Strecke:

 

 

Spaziergang zum Erdmanndlistein

20. April – 2. Mai 2017

In den nächsten Tagen erledigen wir allerlei administrativen Kram und besuchen einige Bekannte und Verwandte (für alle reicht die Zeit leider nicht).

Es ist kalt, zeitweise schneit es sogar. Wir nutzen einen der seltenen schönen Tage für einen Familien-Ausflug zum Erdmanndlistein.

Die Felsformation ist rätselhaft. Ein 60 Tonnen schwerer Fels liegt auf zwei Basissteinen.
Es wird vermutet, dass der Koloss in prähistorischer Zeit von Menschen auf die Unterlage gestellt wurde. In Verbindung mit weiteren markanten Findlingen in der Umgebung liegt die Vermutung nahe, dass er als astronomischer Kalender gedient hat.

 

Erdmanndlistein in Wohlen

 

Früher sollen unter dem Stein Zwerge gewohnt haben, die ein gutes Verhältnis zu den Menschen pflegten. Als aber zwei junge Burschen die Erdmanndli ärgerten und Steine in ihre Höhle warfen, verschwanden die lustigen Gesellen und wurden nie mehr gesehen.

Auch wir bekommen sie nicht zu Gesicht, obwohl wir zum Brennholz sammeln durch den Wald streifen.
Das Feuer zum Grillen der Würste brennt und plötzlich liegt ein kleiner feuerspeiender Drachen darin. Vielleicht das Reittier der Zwerge?

 

Kleiner feuerspeiender Drachen

 

Er hätte sich wohl besser nicht ins Feuer gesetzt. Nun verbrennt er langsam zu Asche.

 

Grillfeuer am Erdmanndlistein

 

Link zum Spaziergang zum Erdmanndlistein in Wohlen:

 

Ein anderer Ausflug führt uns nach Lenzburg. Wir besuchen die Ausstellung „1001 Heimat, Eine Grenzerfahrung“. Sie ist als „Eine Reise vom Mutterleib bis in die Weiten des Weltalls“ konzipiert.

Die Ausstellung bearbeitet das Thema sehr vielschichtig und geht unterschiedlichen Fragen nach:
Was ist Heimat? Ein Ort? Ein Gefühl? Eine Nation? Eine Sprache? Eine Kindheitserinnerung? Oder ein Geruch?
Ist Ihre Heimat bedroht? Wodurch? Wie kann man sie bewahren?
Kann man eine neue Heimat finden?

Am Anfang beantworten wir am PC einige Fragen und am Schluss wir uns ein „Heimatschein“ ausgestellt. Darauf ist das persönliche HEIMAT-Sternzeichen eingetragen, das die Ausprägung der Bedürfnisse auf den Achsen: Wandel/Dauer und Nähe/Distanz grafisch darstellt.

Aufschlussreich ist auch die Liste des „Global Gender Gab“ des Weltwirtschaftsforums (WEF), das die Gleichstellung von Frau und Mann international vergleicht. Die benutzten Indikatoren sind:
Wirtschaft
Bildung
Gesundheit
Politik

Auszug aus der „Rangliste“ von 2016:
Die Zahlen geben an, zu wieviel Prozent die Kluft zwischen Mann und Frau geschlossen ist.

1. Island 87.4 %
2. Finnland 84.5 %
3. Norwegen 84.2 %
4. Schweden 81.5 %
5. Ruanda 80.0 %

11. Schweiz 77.6 %
12. Burundi 76.8 %
13. Deutschland 76.6 %

Ruanda ist in Sachen Gleichstellung noch vor der Schweiz und Deutschland platziert …
… wer hätte das gedacht?

Vom Riesenrad aus hat man einen schönen Ausblick auf die umliegende Gegend.
Wir wohnen nicht hier, das ist nicht unsere Heimat.

 

Schloss Lenzburg

 

Was ist Heimat für uns?
Vielleicht unser Wohnmobil, mit dem wir seit bald drei Jahren durch Europa ziehen?

 

Unser NOBIS, unsere Heimat?

 

Die Ausstellung ist unterhaltsam und regt zum Nachdenken an. Ein Besuch lohnt sich!

Link zu den Strecken von Wohlen aus:

 

 

Über Österreich nach Deutschland

3. Mai 2017

Heute verlassen wir die Schweiz und fahren über Bregenz (A) nach Deutschland.

Link zur heutigen Strecke:

 

 

4 Gedanken zu “Wieder in der Schweiz

  1. Ah-ha, es gibt also auch für die CH noch Möglichkeiten auf zu steigen……
    Wer könnte sich nicht noch verbessern?
    Und jetzt – wohin in D? Viel Spass und endlich etwas mehr Sonne!

    • Bezüglich Gleichstellung ist ja auch in der Schweiz noch viel zu tun. Darum bleiben wir nur kurz in Deutschland. Dann fahren wir weiter nordwärts und besuchen Island, den Klassenbesten, um dort Nachhilfe zu bekommen.

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