Abenteuer: Autofahren in den Bergen
20. März 2015
Nach dem Frühstück fahren wir über Fier nach Berat. Nochmals bestaunen wir die vielen Strassenhändler bei ihrer Arbeit.
Die Strasse kurz vor Berat wird erneuert und ist zur Zeit kaum befahrbar mit all den Löchern und dem Werksverkehr.
Von weitem sehen wir ein grosses Schiff auf der Wiese stehen. Es entpuppt sich als Bar /Cafe.
Eine sehr originelle Idee, finden wir. So ist die Raststätte nicht zu verfehlen.
Berat ist eine der ältesten Städte Albaniens. Die erste schriftliche Erwähnung der „schönen, weissen Stadt“ stammt aus dem 9. Jhd. Die Altstadt wurde 1961 offiziell zur „Museumsstadt“ ernannt und blieb dadurch von Neubauten verschont. 2008 wurde sie in die Liste des Unesco Weltkulturerbe aufgenommen.
Wir parken in der Nähe der Universität, die unübersehbar und pompös im Tal steht.
Berat ist bekannt für seine pittoreske Altstadt, die sich auf beiden Seiten des Flusses Osumit ausbreitet. Die verschachtelten Häuser drängen sich dicht an den Berg und lassen kaum Platz für die Gassen.
Wir schlendern durch die Gässchen. Plötzlich taucht ein Mann auf. Er spricht uns auf englisch an: Vasil sei sein Name und er zeige uns den Platz mit dem schönsten Blick über die Stadt. Wir würden die Altstadt lieber alleine erkunden, doch er lässt sich nicht abschütteln. Er erzählt viel von den Kirchen und Moscheen und den Brücken über den Fluss und den Bergen und von seiner Familie.
Natürlich ist seine Frau gestorben und seine Tochter noch in der Schule und seine Mutter sehr alt, gebrechlich und arm. Deshalb bittet er uns um Geld. Als wir darauf nicht eingehen, zieht er endlich von dannen und wir können in Ruhe den Ort geniessen.
Unten, im neueren Teil der Stadt, steht eine Kirche unmittelbar neben einer Moschee.
Wir erinnern uns an den italienischsprechenden, alten Mann, den wir vor wenigen Tagen getroffen haben. Er hat uns erklärt, dass in Albanien die Menschen der verschiedenen Glaubensrichtungen friedlich nebeneinander leben. Er als orthodoxer Christ lade seine moslemischen Freunde jeweils zu Ostern ein und er werde von diesen zum Bejram (Opferfest) eingeladen.
Der Himmel ist strahlend blau und das Wetter scheint stabil. Wir beschliessen durch das Hinterland Albaniens Richtung Tepelenë fahren.
Wir haben keine Ahnung, wie die Strassenverhältnisse sind, wollen aber umkehren, wenn es zu prekär wird.
Zu Beginn ist die Strasse noch asphaltiert und in gutem Zustand.
Später wechselt der Belag, und wir fahren auf einer mit runden Steinen gepflasterten Strasse, die aussieht wie die alten Römerwege, die wir kennen. Das ist zwar holperig, aber fahrbar. Probleme bereiten nur die Stellen, an denen Steine fehlen. Mit unserem Fahrzeug müssen wir da immer die beste Spur wählen, damit wir nicht plötzlich mit der Achse oder was da noch alles unter dem Fahrzeug hängt, anstehen.
Schalten ist nun nicht mehr nötig, denn schneller als im ersten Gang kann man sowieso nicht fahren.
Auch hier im Hinterland sieht man kaum verwildertes Land. Die Dörfer sind gepflegt. Auf den Wiesen und in den Baumplantagen arbeiten die Bauern meistens ohne Maschinen. Je weiter weg von der Stadt, desto öfter werden Esel als Transportmittel eingesetzt.
In grösseren Höhen verschwinden dann die Kulturpflanzen und wir fahren durch karges Weideland.
Sehr häufig sieht man Schaf- und Ziegenherden, die meist von zwei Hirten begleitet werden.
Die „Strasse“ wird immer mehr zur Herausforderung. Sie ist nun nicht mehr gepflastert und zum Teil sehr schmal. Zum Glück gibt es kaum Verkehr. Wir begegnen etwa jede Stunde einem der wenigen Geländewagen, die hier vorbeifahren und haben Glück. Es passt jedes Mal mit dem Kreuzen. In den ungünstigsten Fällen hätten wir 1-2 Kilometer rückwärts fahren müssen bis zur nächsten breiteren Stelle.
Die Leute sind ausnahmslos freundlich, staunen zuerst und grüssen dann freudig. Unser WoMo ist wohl das erste Fahrzeug, mit ausländischem Nummernschild und ohne Allrad, das hier durchfährt.
Ein paarmal schaffen wir die nächste Kuppe nur mit durchdrehenden Rädern. Passagen mit erdig-lehmigem Untergrund folgen. Wir sind froh, dass das Wetter trocken und stabil ist. Bei Regen hätten wir diese Strecke nicht geschafft und wenden wäre an einigen Stellen unmöglich gewesen.
Die „Strasse“ führt oft über den Grat und die Aussicht ist einmalig. In der Nähe des kleinen Dorfes Terpan übernachten wir.
Wieder ins Tal
21. März 2015
Ein weiterer wolkenloser Tag begrüsst uns. Wir spazieren auf den nahen Hügel, und geniessen die grandiose Rundsicht. Hier befinden sich auch einige Gräber. Laut Grabstein wurde eine Frau 104 Jahre alt.
In Albanien trifft man immer wieder auf solche einzelne Grabstätten in der Natur, oft an schöner Aussichtslage. Es gibt aber auch grosse Friedhöfe. Einen haben wir gesehen, auf dem sowohl Christen als auch Moslems beerdigt wurden.
Heute ist das erste Wegstück breit und in gutem Zustand.
Folgende Fotos sollen einen Eindruck vom Hinterland Albaniens vermitteln:
Uns fallen immer wieder Puppen, Stofftiere, ja ganze „Vogelscheuchen“ auf. Diese hängen überall: an Rohbauten, Häusern, Zäunen, in Rebbergen etc.
In manchen Gegenden sind sie allgegenwärtig, in anderen nur selten zu sehen.
In Albanien ist der Aberglaube noch stark verbreitet. Diese Figuren sollen die Häuser und Felder schützen, indem sie „den bösen Blick“ auf sich ziehen.
In Buz treffen wir wieder auf eine asphaltierte Strasse, die ins Tal hinunter führt. Das einzige Restaurant hier oben in „the middle of nowhere“ scheint nicht besonders gut zu laufen. Der Besitzer stoppt uns, indem er uns vor das Auto rennt und uns mit vielen Gesten in sein Lokal zu locken versucht. Wir haben jedoch ausgiebig gefrühstückt und fahren weiter. Die Strasse führt zum Teil steil ins Tal hinunter. Der Asphaltstreifen ist schmal, extrem bucklig und löcherig, nichts also mit gemütlicher Fahrt.
Dafür geniessen wir die Sicht auf einen der vielen unverbauten, mäandrierenden Flüsse Albaniens, die sich ihren Weg noch selber suchen dürfen.
In Memaliaj sind wir stolz, diese abenteuerliche Strecke gemeistert zu haben, aber auch froh, nun wieder im Tal zu sein.
Die 57 km Bergstrecke von Berat nach Memalija haben wir in rund sieben Stunden (reine Fahrzeit) „durchrast“. 😉
Vor Këlcyrë finden wir eine Grab- und Gedenkstätte für griechischen Soldaten, die hier bei einer Schlacht gegen die Italiener 1943 gefallen sind.
Der grosse Parkplatz liegt etwas abseits der Strasse, ein idealer Übernachtungsplatz für uns.
Wir beschliessen den Tag mit einem Abendspaziergang im Tal. Dabei kommen wir an drei Schaf- und Kuh-„ställen“ vorbei.
Albanien ist ein Land der Hirten. Überall trifft man sie. Wir haben Frauen und Männer gesehen, die eine einzelne Kuh am Strick dem Strassenrand entlang oder in Wiesen führten. Andere haben zwei, drei Kühe gehütet, manchmal mit Kälbern. Aber meistens sind es Schaf- oder Ziegenhirten. Die Grösse der Herden variiert von ein paar wenigen Tieren bis hin zu stattlicher Anzahl, die meist von zwei Männern gehütet werden. Oft sind auch Hunde dabei, doch haben wir nie gesehen, dass diese zum Treiben eingesetzt werden.
Am Abend werden die Tiere in einen Unterstand getrieben. Die Hirten schlafen daneben in einfachen Hütten.
Zeit für ein Thermalbad in freier Natur!
22. März 2015
Wir wollen in unserem Reiseblog nicht nur die Schokoladenseiten zeigen.
Landschaftlich ist Albanien sehr vielfältig und schön und die Leute sind ausserordentlich freundlich.
Abstossend und für uns unverständlich ist jedoch der Müll, der überall herumliegt. Alles wird bedenkenlos weggeschmissen und die Abhänge hinuntergekippt.
Wir sammeln jeweils an unseren Übernachtungsplätzen herumliegenden Abfall ein und werfen ihn dann in Müllcontainer, die wir antreffen. Hier sind wir aber nicht sicher, ob dieser auch fachgerecht entsorgt oder verbrannt wird.
An Bach- und Flussläufen kann man jeweils den Hochwasserstand am Plastik, der in den Büschen und Bäumen hängt, ablesen.
Schade!!!
Unterwegs fotografieren wir wieder Objekte, die Rebberge und Felder vor dem „bösen Blick“ schützen sollen. Besonders angetan hat es uns ein Kuhschädel, der auf einem Stab steckt. Er ist der beste Beweis dafür, dass solche Objekte den Blick wirklich auf sich ziehen. Wir stellen fest: der Zauber wirkt!
Kurz nach Permët folgen wir dem Wegweiser in ein Seitental, der eine Thermalquelle verspricht. Nach sechs Kilometern, in Benjë-Novaselë werden wir fündig. Tafeln weisen darauf hin, dass diese Anlage mit Hilfe der Schweizerischen Eidgenossenschaft entstanden ist.
Das Bassin erreicht man zu Fuss über eine schöne alte Brücke.
Wir steigen in das gut 30 °C warme Wasser, das hier aus dem Berg fliesst. Ein Paar tummelt sich bereits in dem rund 8×10 Meter grossen Becken. So baden nun im Hinterland Albaniens: ein verliebtes Paar aus Grossbritannien und wir, (ein Paar, das sich liebt) aus der Schweiz.
Von Arbeitstieren und leerem Handy-Akku
23. März 2015
Am Morgen steht neben unserem Wohnmobil ein Pferd mit Packsattel. Da ist wohl jemand früher aufgestanden als wir.
Wir sehen oft gebastete Esel und Pferde. Die Bauern reiten auf ihnen zur Arbeit auf die Felder.
Nun fahren wir wieder aus dem Tal mit der Thermalquelle hinaus und weiter auf einer sehr schönen Strecke nach Hudënisht. Einmal mehr staunen wir, wie ein Stück abgerutschter Strassenrand „gesichert“ ist. Zwei etwas grössere Steine auf der Fahrbahn müssen genügen.
Der Himmel ist bedeckt. Der Weg führt zuerst durch karges, hügeliges Land, dann wird das Tal breiter und nach Ersekë fahren wir durch eine weite Ebene.
Kurz nach dem Pass Qafa e Hazërit schauen wir auf eine riesige Baustelle hinunter. Bulldozer bewegen ganze Berge. Wir können uns nicht vorstellen, was hier gebaut wird. Für einen Stausee fehlt das Wasser. Eine grosse Schafherde zieht den Hügel hinab. Wenn hier weiter so gebaut wird, gibt es bald kein Gras mehr zu fressen.
Annette befragt zwei junge Männer, die auf der Strasse stehen und wohl bei Bedarf den Verkehr regeln. Der eine spricht kein Englisch und der andere tippt hilfsbereit auf albanisch den gesuchten Begriff ins Handy ein, um ihn dann übersetzen zu lassen. Leider sind die Akkus leer, bevor wir zu unserer Information kommen.
In Hudënisht wollen wir auf dem Campingplatz übernachten, der im Stellplatzführer von 2014 aufgeführt ist. Wir haben die genauen Koordinaten, doch der Platz existiert nicht mehr. Er musste dem Ausbau der Strasse weichen.
Wir sind müde, es regnet und wird dunkel. Deshalb fahren wir kurz entschlossen von der schlammigen Fahrbahn auf einen ebenen Platz, der direkt am grossen Ohridsee liegt.
Auf einer Hauptstrasse 2. Ordnung
24. März 2015
Morgens um Vier werden wir geweckt. Neben unserem Wohnmobil hören wir schabende Geräusche und leise Stimmen. Schlaftrunken wagen wir einen Blick in die dunkle Nacht. Einige Lichter von Taschenlampen bewegen sich in unmittelbarer Nähe.
Erst nach einiger Zeit stellen wir fest, dass da draussen Fischer ihre Boote vorbereiten, um auf den See hinauszurudern. Unsere Anspannung legt sich und wir schlafen beruhigt wieder ein.
Als es hell wird, sehen wir die Fischerboote draussen auf dem See umringt von Kormoranen.
Nicht nur die Bauern, auch die Fischer benutzen als Transportmittel Esel. Diese stehen dann geduldig am Ufer und warten auf die Rückkehr ihrer Besitzer.
Der grösste Teil des Fangs wird direkt an der Strasse verkauft. Wir kommen so zu vier fangfrischen Seeforellen.
Dann geht es weiter nach Librazhd. Von hier aus fahren wir nochmals weg von der Hauptverkehrsstrassen, diesmal auf einer Hauptstrasse 2. Ordnung, wie wir dem Strassenatlas entnehmen, und nicht mehr auf Nebenstrassen wie das letzte Mal.
Wieder staunen wir, wie hier in Albanien die Äcker in den Ebenen und Felder in den Hügel- und Bergregionen gepflegt werden. Selten sieht man einen verwilderten Flecken Erde.
Etwas anders sieht es zum Teil mit der Führung der Stromleitungen aus. Wieso Masten aufstellen, wenn es doch Bäume gibt, scheint man sich hier gesagt zu haben.
Die „Hauptstrasse 2. Ordnung“ ist etwas anders, als wir es von der Schweiz her gewohnt sind.
Aber wir sind uns inzwischen so Einiges gewohnt und fahren guter Dinge weiter. Auch als es dann wenig später so aussieht, geben wir noch nicht auf.
Kurz darauf verengt sich die Strasse auf eine Fahrspur und führt in Serpentinen durch einen Wald den Berg hoch. Nun sind wir doch etwas verunsichert. Wir fahren rückwärts auf den breiten Weg.
Ein Jeep fährt heran. Wir stoppen ihn um herauszufinden, ob die Strasse weiter vorne noch schlechter wird. In dem Gefährt sitzen vier Polizisten, die alle hilfsbereit aussteigen. Doch keiner spricht auch nur einen Brocken Englisch. Sie glauben, wir hätten uns verfahren und zeigen in die verschiedenen Richtungen und nennen jeweils die Ortsnamen, die an diesen Wegen liegen. Auf Annettes Frage (auf Albanisch) Strasse gut? Strasse schlecht? geben sie keine Antwort. Zuletzt will uns der Chef gar einen seiner Polizisten mitgeben, damit der uns zurück nach Librazhd führt. Doch da kommen wir her und wollen zumindest heute nicht mehr dorthin zurückkehren. Wir bedanken uns freundlich und sie fahren winkend weiter.
Nun nähern sich drei Bauern, die dem Schauspiel zugeschaut haben. Sie wiederholen immer wieder ungläubig lachend, dass dies die „Polici“ gewesen sei. Sie scheinen darüber zu staunen, dass wir es gewagt haben, solche Autoritätspersonen anzuhalten. Die Bauern verstehen aber Annettes Frage und weisen in die Richtung, aus der wir gekommen sind und sagen „Strasse gut“ und für die Richtung, in die wir wollen: „Strasse schlecht“. Nun wissen wir, woran wir sind und beschliessen umzukehren.
Auf dem Weg zurück übernachten wir oberhalb von Zgosht direkt neben der Strasse, die hier in einwandfreiem Zustand ist. Der Blick ins Tal ist grandios. Aus den vereinzelt vorbeifahrenden Fahrzeugen winken uns die Männer freundlich zu.
Zur Krönung des Tages kochen wir uns die Forellen, die am Morgen früh noch im Ohridsee herumgeschwommen sind.
Menu du jour:
Forellen blau mit Salzkartoffeln und viel zerlassener Butter, als Beilage Salat … ein Festessen!
Oh, den Artikel habe ich voll verpasst. Schön, euch wieder zu lesen und schon bald live zu sehen. Bestimmt seid ihr nun schon auf dem Rückweg schweizwärts? Ich bin gespannt, was ihr alles zu berichten habt.
Wie abenteuerlich das doch gar nicht so weit-wege Albanien doch ist … das mit dem Müll finde ich einfach sehr traurig.
Ein Bewusstsein, das noch fehlt. Und das ja auch in unseren Gefilden nicht einfach so da war.
Eure Berichte sind immer so ausgewogen, das mag ich. Kultur, Menschen, Natur, Erlebnisse …
Was ich mich da manchmal frage: Wie ist es eigentlich, sich immer auf so engem Kreis zu bewegen (im Auto). Ich frage mich, ob ich mit der Zeit nicht eine Art Hüttenkoller hätte. Wobei … ihr seid ja auch immer draussen, wann immer es geht. Vermutlich.
Wie auch immer: Gutes Unterwegssein!
….lieber spät als gar nicht, oder?
Vielen Dank für die Blumen.
Wir wären sehr gerne länger in Albanien geblieben. Es brauchte doch ein wenig mehr Zeit, um dort so richtig angekommen, und dann mussten wir schon wieder weiter. Unsere Termine in der Schweiz liessen leider keinen längern Aufenthalt zu. Aber wir haben uns fest vorgenommen: Albanien, wir kommen wieder!
Apropos Koller: Unser Wohnmobil ist so klein, dass man gezwungen ist raus zu gehen. Das Draussen bietet dermassen viel Abwechslung, dass man den begrenzten Raum als Daheim und vertrautes Nest in immer wechselnder Umgebung empfindet.
Wir freuen uns auf morgen. 🙂
Hoi ihr Fahrendä
Wiä immer bini, chum hani än Bricht gläse, scho wieder sehr gspannt uf dä Nächscht. Jetzt isch äs dänn bald scho äs Jahr här sit ihr uf u dervo sind. Und wiä fühlt sichs dänn jetzt so a für eui? Isch no alles Erläbti ganz presänt oder müänd ihr ab und zuä uf dä Homepage nahläse was wiä wo gsi isch? Und dä Hunger nach Neuem immer no glich? Und s’Läbä uf chlinschtem Rum ä Usägforderig? Und ziitlos und ohni gregläti Struktur si ä wahri Bericherig? Fragä über Fragä, was diä wieder alles wot wüssä!
Härzlichi Grüäss Ursi
Sali Ursi
Danke, das du oises „Reisli“ verfolgsch. 😉
Mir erläbed so vil, das mer viles nümme presänt händ und da hilft de Blog. Es chunt aber au immer wider vor, das ois öppis Nois a öppis Vergangnigs erinneret.
Mir sind immer no gwunderig uf Nois. (Warnung des Bundesamts für Gesundheit: Reisen hat ein grosses Suchtpotential und kann das Leben der Süchtigen irreversibel verändern!!!)
Das mer fasch kei Platz händ im WoMo isch höchscht sälte es Problem, dä Mänsch isch ja apassigsfähig, mer glaubt’s gar nöd.
Mir gnüssed’s immer no nüd z’müesse und jede Tag noi z’plane. Jede Tag noi z’organisiere, (mer sind zum Bischpil höchscht sälte ufemene Camping- oder Stellplatz), isch nöd z’vergliche mit Ferie. Reise isch aschträngend, mängisch meh als es oise frünerige gregleti Tagesablauf gsi isch. Aber es isch defür unbeschriblich aregend und schpannend.
Liebi Grüess
Beat und Annette
Hola, Beat und Annette
wir bewundern Euren Mut, durch diese abenteuerlichen Gegenden mit den Superstrassen zu fahren und an so einsamen Orten zu übernachten. Wir wünschen Euch weiterhin eine pannenfreie Fahrt.
Liebe Grüsse Heidi und Armin
Sali zäme
Wir sind jetzt dann bald ein Jahr unterwegs und haben uns an diese Art zu reisen herangetastet. Am Anfang wären wir nie in Albanien herumgekurft und hätten irgendwo in der Pampa übernachtet. Aber das Vertrauen in die Menschen wächst mit den guten Erfahrungen, die man macht.
Wir hatten hier niemals ein schlechtes Gefühl oder uns irgendwie unsicher gefühlt. So durften wir eine für uns fremde Gegend kennenlernen.
Liebe Grüsse
Beat und Annette